Eintrag vom 15.2.06

Die Wahrheit



Gut, ich sehe, dass da trotz ICT-Kurs wesentliche Verunsicherung herrscht bezüglich Gefahr aus dem Internet (siehe betreffenden Kommentar).
Als diplomierter Webpublisher verfüge ich natürlich über Insiderwissen, das nicht unbedingt öffentlich zugänglich gemacht werden sollte. Aber ich denke, es ist an der Zeit, endlich reinen Wein einzuschenken. Es ist nämlich ganz anders und wesentlich schlimmer als vermutet:

Schaut einmal oben links in der Adressleiste eures Internet-Browsers: Steht da nicht dieses seltsame Kürzel "http"? Eben. Und was auch immer andere sagen mögen, in Tat und Wahrheit ist das die Abkürzung für "hot target tracking pirate", zu deutsch etwa "heisses Ziel verfolgender Pirat".
Wenn man den Schriftzug analog zu den im Internet so häufig verwendeten emoticons vertikal stellt, wird die Bedeutung sogar visuell ersichtlich (siehe Bild): Der Buchstabe "p" ist eigentlich die Augenklappe des Piraten, die beiden Punkte stellen das lückenhafte Gebiss des grinsenden Totenkopfes dar und die beiden Schrägstriche sind in Wahrheit die gekreuzten Knochen unterhalb des Totenschädels (aus technischen Gründen kann hierfür nicht der Buchstabe X verwendet werden).

Nun, was bedeutet das alles? Alle Seitenaufrufe im Internet müssen zwangsläufig mit Eingabe dieses Kürzels getätigt werden. (Moderne Browser fügen das Kürzel automatisch vor eingetippte Adressen, weshalb man einfach "www.abc.xy" eintippen kann.)

Dieses Kürzel sorgt nun dafür, dass die IP-Adresse des Computers - und damit alle persönlichen Daten des Computer-Benutzers - an das WWW übermittelt wird! (Zur Erklärung: IP = Intimate Privacy (intime Privatsphäre), WWW = Wicked World Web (böses weltumspannendes Netz)).
Tragisches Detail am Rande: Bei Fenster-Computern werden aufgrund des speziellen DOS-BIOS-Unterbaus sogar doppelt so viele Daten pro Seitenaufruf übertragen, eine Tatsache, die sich in den vermehrt auftretenden Computerabstürzen oder anderen Anomalien bei Verwendung dieses Systems manifestiert.

Die Bedenken wegen einer allfälligen Registrierung sind also obsolet - alle Internet-User sind bereits registriert und werden laufend ausspioniert!

Gibt es eine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren? JA! Speziell die deutsche Sprache kann nämlich den Transfer der Daten an das WWW eklatant stören. Umfassende Forschungen haben ergeben, dass der in der deutschen Sprache am häufigsten vorkommende Buchstabe "e" aufgrund seiner positiven Bit-Tangenswerte geeignet ist, die binären Byte-Streams des TC-Protokolls, welches für den Datenversand verwendet wird, derart zu modifizieren, dass keine oder nur noch fragmentarische Daten versendet werden, die das WWW nicht auswerten kann.

Was muss man also tun? Ganz einfach: Passives Surfen verhindert das Übertragen der Daten nicht, im Gegenteil. Wenn nun aber beim Besuch einer Website aktiv eingegriffen wird, indem mit der Eingabe vieler "e" (Wichtig: Nur klein geschriebene Buchstaben "e" sind wirksam, die Grossbuchstaben haben keinen Bit-Tangenswert und sind somit nutzlos!) der Datentransfer vom User ans WWW blockiert oder zumindest abgeschwächt wird, kann der Schaden abgewendet werden. Dabei ist aber zu beachten, dass das blosse Eingeben von "e" absolut keine Abhilfe ist, weil die Spider-Robots des WWW mittlerweile diese Form der Abwehr erkennen und ausser Kraft setzen können.

Fazit: Um sich zu schützen, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur ein Mittel erfolgreich eingesetzt werden: Möglichst vieeele Einträge in Webseiten wie diesen Blog machen!